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Label Double Moon Records |
UPC 0608917138825 |
Catalogue number DMCHR 71388 |
Release date 28 May 2021 |
"... Kaboom is an album full of contemplation - that is, focused thinking, contemplation, reflection, self-absorption, improvisational art and big spaces. The musicality, the unique approach to the music, the sensitivity of the soloists are the great strengths of this album."
sk.jazz, 16-9-2021„Kaboom“: Hinter diesem lautmalerischen Titel verbirgt sich die explosive Mischung, die das 4tet des luxemburgischen Schlagzeugers Michel Meis auf seinem zweiten Album angerichtet hat. Diesmal hat sich die Band auf einigen Titeln einen Gast hinzugebeten - es ist der französische Geiger Théo Ceccaldi.
„Auf Théo Ceccaldi wurde ich durch unseren Pianisten Cédric Hanriot aufmerksam“, erzählt Meis. „Seine Musik und seine Attitüde hat mich sehr angesprochen. Zwischen Geige und Posaune ist vom Tonumfang her ja sehr viel Platz, das war ein sehr experimentelles Herangehen. Musikalisch hat es dann sehr gut gepasst, weil beide sehr flexibel sind.“
Alisa Klein an der Posaune verschmilzt so lässig wie unvorhersehbar mit dem Geigenton Ceccaldis und Bandleader Meis weiß sehr genau, was er an ihr hat. „ Alisa Klein ist die Seele der Band“, weiß er. „Ihr Klang ist sehr warm und emotional und hat viel Raum, wobei sie trotzdem sehr intim klingt. So ein tiefer Blech-Sound spricht mich total an.“
Die gut gebauten Stücke des Bandleaders haben genau die richtige Mischung aus eklektischem Modern Jazz und improvisatorischer Lust am Experiment. Dabei kann sich Meis auf sein 4tet verlassen, das seit dem Debüt-Album „Lost in Translation“, das hervorragende Kritiken erhalten hat, zu einer unschlagbaren Einheit zusammengewachsen ist. „Kein Mitglied der Band ist ersetzbar und es würde den Sound maßgeblich beeinflussen, wenn einer fehlt“, findet Michel Meis.
Am Bass findet sich Stephan Goldbach, der zum Beispiel auch im Trio Village Zone des Pianisten Georg Ruby spielt. „Stephan Goldbach macht auch viel experimentelle Musik“, weiß Meis. „Für mich ist er die punkige Attitüde in der Band. Er ist der Boden der Band. Er bringt aber viel körperliche Kraft in die Band und spielt sehr solistisch.“
Zusammengehalten wird das 4tet vom französischen Pianisten Cédric Hanriot. „Cédric Hanriot ist ein Pianist, wie ich ihn sonst noch nicht oft gehört habe“, schwärmt Meis. „Er hat seine Cédric-Momente, bei denen ich ihn sofort wiedererkenne, aber seine Solos sind immer überraschend, weil er nicht zögert, seine Komfortzone zu verlassen. Er geht immer ein hohes Risiko ein und wir stellen uns darauf ein.“
Zwischen die längeren Stücke hat Meis auf „Kaboom“ kleine Miniaturen gesetzt, auf denen meist zwei Musiker miteinander ins Gespräch kommen. Eröffnet wird das Album allerdings vom ungestümen „Full Pedal Jacket“, das in knapp neun Minuten die Fülle an Möglichkeiten auslotet, die das 4tet und sein Gast zur Verfügung haben. „‚Full Pedal Jacket‘ geht eher in die Pop-Richtung“, findet Meis, „es basiert auf einem Riff, mit dem ich experimentiert habe.“
In voller Besetzung erklingt auch das zwischen kantigen Rhythmen und kleinen melodischen Leckerbissen pendelnde „State of Uncertainty“. „Das Stück habe ich während des ersten Lockdowns geschrieben“, erzählt Meis. „Der Beat wird immer wieder gebrochen, wodurch das Stück die herrschende Unsicherheit beschreiben soll.“
„She“ schließlich, das von „Coming Together“ eingeleitet wird“, ist eine Ballade, die Meis speziell für Alisa Klein geschrieben hat. Hier ist das 4tet unter sich und kann seine ganze lyrische Stärke ausspielen.
Der Titelsong ist eine Tour de force, bei der das 4tet mit seinem Gast durch eine unerhörte Stilvielfalt gleitet - die Band birst hier schier vor Energie und Spielfreude. „‚Kaboom‘ vereint alle Stile, mit denen ich mich befasse“, fasst Bandleader Meis kurz und bündig zusammen, „deshalb auch der explosive Titel.“
Das Album klingt aus mit der ruhigeren Nummer „Re:Build“, das dennoch eine große dynamische Bandbreite in sich vereinigt. „‚Re:Build‘ ist eine Auftragskomposition und handelt vom wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wiederaufbau des zerstörten Luxemburg nach dem Zweiten Weltkriege“, erzählt Meis.
... Kaboom is an album full of contemplation - that is, focused thinking, contemplation, reflection, self-absorption, improvisational art and big spaces. The musicality, the unique approach to the music, the sensitivity of the soloists are the great strengths of this album.
sk.jazz, 16-9-2021
... With this second album (after Lost in Translation released in 2019, already with the German neighbors of Double Moon), the drummer asserts his style, proposing a post-modern jazz with pop sounds mixed with electro...
Citizen Jazz, 10-6-2021
Dynamite from Luxembourg
... Here one hears a perfectly tuned band in which all parts together add up to more than the mathematical sum. Besides Meis and Ceccaldi, they are the wonderful trombonist Alisa Klein, the agile pianist Cédric Hanriot and the extraordinary bassist Stephan Goldbach. ...
Concerto, 09-6-2021
jazz-fun.de says:
Kaboom is an album of contemplation, improvisational art and large spaces. Musicality, unique approach to music, sensitivity of soloists are the great assets of this album. Highly recommended.
Jazz-Fun, 30-5-2021
... But the center is above all the flirt with changing forms of energy, bound in the jazz setting, but carried by the crossover of attitudes. Meis can do that, Ceccaldi too, matching the force of his violin to the esprit of the vehemence. Together with the quartet, this results in a mixture rich in contrasts, melodic, chamber-jazz modern and fierce at the same time....
Jazzthing, 26-5-2021
... Just like the feline, the quartet allows itself the freedom to do what it wants... a luminous music with an unheard-of singularity that is both disorienting and delightful to the ear...
Latins de jazz, 26-5-2021