About the album
The Icelandic singer Björk has created her own universe with her music and performances that are both exciting and original, but have not found an adequate interpreter until now with “Constellations”. The fact that jazz musicians time and again play cover versions of Björk compositions is a testament to her brilliant expression and vision.
Master drummer Karl Latham has been a Björk fan for many years, Karl’s Resonance, was released by DropzoneJazz Records in 2007, on which a he played a cover version of the Björk song “Pagan Poetry”. Björk's recording Volta was released the same year, and triggered an urgent desire in Latham not just to cover the songs, but also to create compositions inspired by Bjork, which the group Constellations created for this first release. Constellations is the embodiment of Björk's complete musical cosmos.
Latham shared his thoughts and plans originally with his long-time friend and colleague bassist Mark Egan. His enthusiasm was contagious and they considered who else could fit into this creative concept. They found another partner during a recording session with the up-and-coming trumpet player Ryan Carniaux. Also it soon became apparent that keyboardist Nick Rolfe, whom Karl and Mark knew from many joint performances, would be a perfect choice for the project.
In the spring of 2013, with sound engineer Jeremy Gillespie, at Barbershop Studios, they created these ground breaking interpretations of Bjork’s compositions and improvisations inspired by her music and the meeting of these musical spirits.
A fascinating portrait of a singer and her music emerged from these sessions. The recordings and group are called Constellations.
The bass lines, with Egan’s signature fluid sound, at times repetitive and then again free flowing, weave through the solid creative grooves created by Latham’s masterful drumming. The clear and powerful trumpet playing by Ryan Carniaux interprets Björk's voice but never mimics it literally. The multi-layered keyboards of Mr. Rolfe support the quartet like a flying sound carpet. The combination of all four musicians creates the hovering thick atmosphere of the "Nordic" sound, which reminds you incessantly of Björk and her performances. Moments from such landmark recordings such as Miles Davis’s “Live Evil” and “Bitches Brew” are reminiscent.
Karl Latham, initiator of the project, is a world-class drummer who has performed and recorded with Don Braden, Joel Frahm, Andy Snitzer, Claudio Roditi, Clark Terry, Joe Lovano, Michal Urbaniak, and rock icon, Johnny Winter. He tours internationally with the group Unit 1 with John Hart and Mark Egan and can be heard on numerous CDs.
Mark Egan is one of the most well known contemporary bassists. He was an early student of Jaco Pastorius and for many years a member of the original Pat Metheny Group. Egan has also performed and recorded in the Gil Evans Monday Night Orchestra, the George Gruntz Concert Jazz Band and a group that he co leads with drummer Danny Gottlieb, Elements. He has also recorded with Sting, Joan Osborn, John McGlaughlin and Marc Cohen, among others.
Ryan Carniaux from Providence, Rhode Island, studied music at Berklee in Boston and then moved to Maastricht (NL). He currently lives in Cologne, tours throughout Europe and the USA and is considered a rising star among young trumpet players. He has played with numerous German musicians (Pablo Held, Norbert Stein and Wolfgang Lackersmid) and internationally with Mark Murphy and Benny Golson.
Nick Rolfe was born in Philadelphia, Pennsylvania, and grew up in Seattle, Washington. He started classical piano lessons when he was six years old. He studied in New York and has been seen and heard time and again with musicians from Slide Hampton to Roy Hargrove as well as Lizz Wright, India Arie and Nona Hendryx. He is also a successful actor and has appeared in various TV and film productions.
Die isländische Sängerin Björk hat sich mit ihrer Musik und ihren Performances ein eigenes Universum geschaffen, das ohne Vorbild ist und bisher auch keine adäquaten Nachahmer gefunden hat. Eine Frau, die von frühester Jugend an Musik gemacht hat und dabei stilistisch kaum etwas unversucht gelassen hat. Aber immer an die Grenzen der Zumutbarkeit ging, indem sie Klänge und Genres so lange vermischte, bis sie sich in ihrem eigenen Klanggewölbe wohl fühlte. Dabei hat sie sich überall dort bedient, wo sie Chancen und Möglichkeiten für eigene Statements erkannte. Ohne Rücksicht auf die Regularien des Pop-Biz verletzte sie alle Regeln, stieß ihre Fans mit Kehrtwendungen vor den Kopf und fand neue. Björk hat die Musikliebhaber nicht nur in Björk-Gegner und Björk-Fans geteilt, sondern auch ihre Fans in „Teilzeit“-Fans – die ein Album liebten und das nächste bestenfalls ignorierten. Alle aber sind sich einig: sie ist eine der kreativsten Köpfe der Musik der letzten Jahrzehnte.
Dass Jazzmusiker auch immer wieder Cover-Versionen von Björk-Songs spielen, ist vor diesem Hintergrund nachvollziehbar. Jason Moran, Greg Osby, Dave Douglas, Gretchen Parlato, The Bad Plus, Jeff Tain Watts und viele andere bearbeiteten Björk-Titel. Waren doch auch immer wieder Jazzmusiker von Björk für ihre Musik heran gezogen worden, wie Oliver Lake, Zeena Parkins oder Mike Patton. Karl Latham ist seit vielen Jahren Björk-Fan, und schon 2007 erschien bei Resonance Records eine CD, auf der er eine Coverversion des Björk-Titels Pagan Poetry eingespielt hat. Im gleichen Jahr erschien dann Björks Album „Volta“ – und bei Karl Latham der dringende Wunsch, nicht nur die Songs zu covern, sondern auch eigene Kompositonen, sozusagen als „Kommentar“ zu Volta zu kreieren. Aber auch als Interpretation von Björks gesamtem musikalischem Kosmos. Lange lief die CD wie in einer „Endlosschleife“, bis Latham des Gefühl hatte, nahe am Kern zu sein. Erst dann teilte er die Gedanken und Pläne - zuerst mit seinem alten Weggefährten und Freund, dem Bassisten Mark Egan. Der war sofort begeistert und gemeinsam überlegten sie, wer noch in das Konzept passen könnte. Den kongenialen Partner fanden sie bei einer Recording Session: den jungen und aufstrebenden Trompeter Ryan Carniaux. Und schnell war klar, dass auch Keyboarder Nick Rolfe, den Karl und Mark von vielen gemeinsamen Auftritten kannten, mit von der Partie sein sollte.
Im Frühjahr 2013 war es soweit: mit Toningenieur Jeremy Gillespie ging es in die Barbershop Studios. Dort entstand ein faszinierendes Portrait einer Sängerin und ihrer Musik, die solch einen starken Einfluss ausübte. Dabei ist gerade der Schwerpunkt auf die Rhythmik, den schon das Album „Volta“ ausgezeichnet hatte, faszinierend. Basslinien, die mal repetitiv, dann wieder frei fließend um diese Metren mäandern. Die klare, kraftvolle Trompete, die die Stimme Björks interpretiert und niemals einfach nachahmt. Und ein Keyboard-Sound, der wie ein fliegender Soundteppich das Quartett durch den Äther trägt. Und da ist er dann: der schwebende, atmösphärisch dichte, „nordische“ Klang, der unentwegt an Björk und an ihre Performances erinnert.
Karl Latham, Initiator des Projekts, ist ein extrem vielseitiger Schlagzeuger, der mit Musikern von Claudio Roditi bis Clark Terry gearbeitet hat, aber auch mit u.a. Joe Lovano, Michal Urbaniak, Don Braden – und auch mit Rockmusikern wie Johnny Winter. Er tourt international und ist auf zahlreichen CDs zu hören.
Mark Egan gehört zu den bekanntesten lebenden E-Bassisten. Er war Schüler von Jaco Pastorius und langjähriges Mitglied der Pat Metheny Group, Bassist des Gil Evans Monday Night Orchestra und der George Gruntz Concert Jazz Band. Und er stand im Studio mit u.a. Sting und Marc Cohn.
Ryan Carniaux aus New York hat in Berklee studiert und wechselte dann nach Maastricht (NL). Zur Zeit lebt er in Köln und gilt als „Rising Star“ unter den jungen Trompetern. Er spielte mit zahlreichen deutschen (Pablo Held, Norbert Stein) und internationalen (Mark Murphy, Benny Golson) Jazzmusikern.
Nick Rolfe wurde in Philadelphia, Pennsylvania geboren und wuchs in Seattle, Washington auf. Schon mit 6 Jahren erhielt er (klassischen) Klavierunterricht. Sein Studium absolvierte er in New York, und seither ist er immer wieder an der Seite bekannter Musiker zu sehen und zu hören: von Slide Hampton bis Roy Hargrove – und auch Lizz Wright, India Arie und Nona Hendryx. Darüber hinaus ist er ein erfolgreicher Schauspieler und in diversen Kino und TV-Produktionen zu sehen.