About the album
The pursuit of happiness is an inalienable right. And consequently "the pursuit of happiness" is also one of the main statements in the US Declaration of Independence. The selection of this phrase by the Tobias Meinhart Quartet as the title of their debut album is not by chance. The leader, tenor and soprano saxophonist Tobias Meinhart characterizes the very individual sound of the quartet as 'between modern New Yorker ideal sound and swinging hardbop jazz of the 60s.' The four young and talented musicians do not at all want to start on an adventure called 'jazz is German' condemned to failure. Instead, they are fully conscious that their roots are in the styles characterized by US American jazz. They pay tribute right away to one of the big names: Joe Henderson. However, his composition 'Inner Urge', subtly newly arranged by TMQ, is the only composition by someone else on 'Pursuit of Happiness. This quartet is not only strong as an interpreter unit, but also may be described as outstanding and distinguished (in the true sense of the word as many awards testify to) in the area of composition.
Das Streben nach Glück ist ein unabdingbares Grundrecht. Und so ist auch „the pursuit of happiness“ eine der zentralen Aussagen in der US-amerikanischen Unabhängigkeitserklärung. Dass diese Phrase vom Tobias Meinhart Quartett zum Titel ihres Debüt-Albums auserkoren wurde, kommt nicht von ungefähr. Die ureigene Klang des Quartetts wird vom Leader, Tenor- und Sopransaxophonist Tobias Meinhart als „zwischen modernem New Yorker Klangideal und swingendem Hardbop-Jazz der 60er Jahre“ charakterisiert. Die vier jungen Talente wollen so auch gar nicht ein für sie zur Erfolglosigkeit verdammtes Abenteuer namens „Jazz ist deutsch“ starten. Sie haben stattdessen verinnerlicht, dass ihre Wurzeln in den US-amerikanisch geprägten Stilrichtungen des Jazz liegen. Und verneigen sich gleich vor einem der Großen, Joe Henderson. Dessen, vom TMQ subtil neu-arrangierte, Komposition „Inner Urge“ ist dann aber doch der einzige Fremdtitel auf „Pursuit Of Happiness“. Denn dieses Quartett ist nicht nur stark als Interpreten-Einheit, sondern darf gerne auch im Bereich Komposition als „ausgezeichnet“ (im Wortsinne, wie die vielen Awards belegen) beschrieben werden.
Das Tobias Meinhart Quartett wurde im Jahre 2008 gegründet und schlug gleich richtig ein. Im Gründungsjahr spielten sie schon zusammen auf einer Bühne mit Joshua Redman und den Yellowjackets feat. Mike Stern. Im Folgejahr setzten sie sich gegen mehr als 80 andere Bands bei der Straubinger „Startbahn Jazz“ durch und belegten den 1. Platz, zusätzlich erhielten sie bei der International Jazz Competition Getxo/Bilbao den Audience Award als beste Band (Pianist Lorenz Kellhuber heimste gleichzeitig den Award als bester Solist ein). 2010 widmeten sie sich in erster Linie ihrem Debüt-Album „Pursuit Of Happiness“.
Tobias Meinhart hat schon 2006 beim bayrischen „Jugend jazzt“-Wettbewerb die Solo-Kategorie mit dem Attribut „hervorragend“ gewonnen. In der Zeit studierte er noch an der Musikakademie Basel und dem Conservatorium van Amsterdam unter Lehrern wie Ferdinand Povel, Adrian Mears, Johannes Enders oder Wolfgang Muthspiel. In 2009 startete er dann ein Master Performance-Studium im Bereich Komposition an der Hochschule der Künste Bern, dem sich seit 2010 ein Master Studium an der Aaron Copland School Of Music in New York anschließt.
Als Lorenz Kellhuber sein Studium an der Hochschule der Künste Berlin aufnahm, stellte dies einen Rokord dar. Denn er war mit 16 Jahren der jüngste Student in der HdK-Geschichte. Zwei Jahre zuvor errang er den 2.Platz beim bundesweiten Jugend musiziert-Wettbewerb. Inzwischen stapeln sich bei ihm zuhause die Auszeichnungen, wie z.B. mehrere erste „Jugend jazzt“-Preise oder (auch hier als jüngster Teilnehmer) dem 2. Platz beim Freiburger Internationalen Klavierwettbewerb.
Olli Hein wurde mit 20 Jahren Mitglied im Landesjugendjazzorchester Bayern, dem er sechs Jahre angehörte. Von 2004 bis 2008 studierte Jazz-Kontrabass am Richard Strauss-Konservatorium München, dort lernte er auch Gabriel Hahn kennen.
Auch Gabriel Hahn studierte am Richard Strauss-Konservatorium München. Er begann sein Jazz-Schlagzeug-Studium 2003 und beendete es 2007 mit Bestnote. Zur Zeit studiert er an der Hochschule der Künste in Dresden, und ist zudem fester Drummer in der Begleitband der New York Voices.