About the album
Today it is not unusual to use a Baroque model when building a new organ. Likewise, interest in Romantic organs has increased in recent years. The new organ in Sofienberg Church, built by Hermann Eule Orgelbau, is inspired by the sound of nineteenth-century German organs. As a new instrument, it is unique in the Norwegian context. Indeed, it is the sound of the new Eule organ that has determined the choice of repertoire for organist Halgeir Schiager’s new release, “God Save the King”- the first recording made on this magnificent instrument. The works on this album are variations on familiar melodies, among them, the American and German national anthems. They were written by composers who are largely forgotten today, but who were regarded as important in their own time. The album includes a number of first recordings.
Das Verständnis für den Zusammenhang zwischen Instrument und der Wahl des Repertoires sowie, dass es keine Universalinstrumente gibt, die die Musik aller Epochen gleich gut widergeben können, nimmt ständig zu. Auch wenn das Instrument in der Kirche von Sofienberg ausgezeichnet für Bach, französische symphonische oder neuere Orgelmusik funktioniert, bekommen Aufführungen deutsch inspirierter Werke des 19. Jahrhunderts eine klangliche Dimension, die man nur auf historischen oder historisch inspirierten Instrumenten dieser Zeit erreicht. Es gibt nur sehr wenige neue Instrumente in diesem Stil, und die Orgel ist deshalb einzig in ihrer Art.
DIE WERKE
Bei dem Repertoire der CD handelt es sich um deutsche Orgelmusik, die über eine Periode von fast 50 Jahren (1833 – 1879) entstanden ist. Hier finden sich Komponisten aus der frühen Romantik, auch mit klassischem Einfluss, und Komponisten aus der zentralen Romantik. Sie komponierten alle für die mechanische Orgel, die gegen Ende des Jahrhunderts von der pneumatischen abgelöst wurde. Alle Werke wurden von Komponisten geschrieben, die in ihrer Zeit als bedeutend galten, aber heute vergessen sind (mit Ausnahme von Hesse). Es sind Komponisten, die wie damals üblich, auch ausübende Künstler waren, die ihre eigenen Werke aufführten. Die eingespielten Werke sind Phantasien und Variationen über Melodien, die in vielen Ländern bekannt sind.